Urologie

Urologie

Unsere Abteilung für Urologie an der GFO Klinik Engelskirchen St. Josef Krankenhaus unter der Leitung von Chefarzt Dr. Peter Mayer bietet umfangreiche Diagnostik- und Therapieverfahren vom Kleinkindalter bis in späte Lebensjahre an.
Unsere Patient:innen profitieren von einer optimalen und wohnortnahen Versorgung mit kurzen Wegen, geringen Wartezeiten und einfacher Kontaktaufnahme.

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Moderne Urologie in Engelskirchen

Die Urologie der GFO Klinik Engelskirchen St. Josef Krankenhaus ist mit modernsten Geräten ausgestattet. Wir kooperieren mit anderen Fachabteilungen wie der Onkologie und den strahlentherapeutischen Stationen in Bergisch Gladbach und Gummersbach.

 

Zudem besteht enger Kontakt zur radiologischen Praxis im Hause sowie zu einem Institut für Pathologie, um diagnostische und therapeutische Sicherheit zu gewährleisten. Die Therapie erfolgt nach den Leitlinien zur Diagnostik und Therapie der Deutschen Gesellschaft für Urologie sowie den Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Urologie. Hierbei erfragen wir im individuellen Gespräch Ihre Situation und berücksichtigen Ihre Wünsche.

In der Abteilung stehen sämtliche modernen Geräte für urologische Untersuchungsverfahren zur Verfügung.

Weiterbildungsermächtigung im Fach Urologie

Dr. Peter Mayer verfügt über die volle Weiterbildungsermächtigung im Fach Urologie (60 Monate) sowie über die Weiterbildungsbefugnis in der Zusatzbezeichnung Medikamentöse Tumortherapie (12 Monate). Es besteht eine Ermächtigungsambulanz, die Überweisung erfolgt durch den niedergelassenen Urologen oder - bei Nierenentlastungsschienen – durch den Hausarzt.

Chefarzt

  • Dr. Peter Mayer

    Chefarzt

    Facharzt für Urologie

Leitender Oberarzt

  • Yaman Alsaid, MBA, FEBU

    Facharzt für Urologie

Oberärzte

  • Abdul Wahab Baqleh

    Oberarzt

    Facharzt für Urologie

  • Stefan Schweigler

    Funktionsoberarzt

    Facharzt für Urologie

Schwerpunkte

Das Leistungsspektrum der Urologie in der GFO Klinik Engelskirchen St. Josef Krankenhaus umfasst:

  • Urologische Notfallbehandlungen (blutiger Urin, Nierenkolik, Hodentorsion, Harnwegsinfekte, Katheterprobleme)
  • Alle transurethralen Eingriffe an Harnröhre, Prostata und Harnblase mit photo- dynamischer Diagnostik bei Blasentumoren
  • Endoskopische Steinbehandlung mit starrer und flexibler Ureteroskopie, perkutaner Nierensteinentfernung, Laserbehandlung
  • Urologische Tumorchirurgie (Nieren, Harnleiter, Blase, Prostata und Hoden), insbesondere Nierentumorentfernung mit Nierenerhalt, radikale Prostatektomie, Blasenentfernung mit Harnableitung, z.B. durch eine Ileum-Neoblase 
  • Durchführung von Chemotherapien und palliativen Therapien bei sämtlichen urologischen Tumoren
  • Eingriffe am äußeren Genitale (Wasserbruch, Beschneidung)
  • Abklärung und Behandlung von Blasenentleerungsstörungen, Harninkontinenz und Harnwegsinfekten (Band-Implantation, Botulinumtoxin-Behandlung, EMDA-Therapie, Implantation eines künstlichen Blasenschließmuskels)
  • Abklärung und Behandlung der erektiven Dysfunktion, sowohl medikamentös als auch operativ durch Schwellkörperimplantate (Penisprothesenimplantation) Plastisch-rekonstruktive Eingriffe am Penis bei Penisdeviation

Die gutartige Prostatavergrößerung (medizinisch: benigne Prostatahyperplasie, BPH; benigne prostatische Obstruktion, BPO, oder benignes Prostatasyndrom, BPS) tritt mit zunehmendem Alter beim Mann häufig auf. Oft ist der Harnstrahl abgeschwächt. Nach entsprechender Diagnostik, die meist mittels Ultraschall erfolgt, genügt häufig eine medikamentöse Therapie.

Sollte die medikamentöse Therapie nicht ausreichend sein und eine Operation erforderlich werden, so setzen wir  n der GFO Klinik Engelskirchen St. Josef Krankenhaus auf die  transurethrale Prostataresektion, abgekürzt TUR-Prostata oder TUR-P. Dabei wird das gutartige Prostatagewebe durch die Harnröhre ausgeschält. Durch die Verwendung eines besonderen Hochfrequenzgenerators lässt sich der Blutverlust auf ein Minimum reduzieren. Eine Harninkontinenz nach der Operation ist sehr selten. Das ausgeschälte Prostatagewebe wird anschließend feingeweblich untersucht.

 

Bei sehr großen Prostatadrüsen bevorzugen wir die Prostataausschälung über einen kleinen Schnitt am Unterbauch, die sogenannte offene Adenomenukleation.

Bösartige Erkrankungen der Prostata treten bei Männern mit zunehmendem Alter häufig auf. Durch den Einsatz der PSA-Bestimmung (prostataspezifisches Antigen im Blut) lassen sich die Prostatatumore in einem sehr frühen Stadium entdecken. Vor der Bestimmung des PSA sowie vor einer Stanzbiopsie der Prostata raten wir zunächst zu einem ausführlichen Informationsgespräch.

Wird ein Prostatakarzinom diagnostiziert, so wird der Befund für den Patienten individuell in einem ausführlichen Gespräch erläutert. Relevant sind das Alter des Patienten, der allgemeine Gesundheitszustand sowie die feingeweblichen Unterschiede des Prostatakarzinoms (ablesbar am Gleasonscore, der ISUP-Graduierung sowie der Zahl der betroffenen Stanzzylinder).

Zusatzuntersuchungen wie Knochenszintigraphie oder Computertomogramm können sinnvoll sein. An Therapieoptionen besprechen wir kontrolliertes Zuwarten (Active Surveillance), radikale Operationen, Bestrahlungen und medikamentöse Therapie.

Harnsteine gelten in Deutschland und westlichen Industrieländern als Volkskrankheit: Jeder zehnte Einwohner ist in seinem Leben von einem Harnstein betroffen. Bei der Entstehung wirken viele Faktoren zusammen, darunter die Form des Nierenbeckenkelchsystems der Niere, eine Übersättigung des Urins, zu geringe Trinkmenge, kleine Gewebeschäden und das Gleichgewicht zwischen steinbildenden und steinhemmenden Substanzen. Kleine Steine können sich plötzlich lösen und eine Nierenkolik hervorrufen.

Die Nierenkolik entsteht dann, wenn der Stein im Harnleiter festsitzt und den Druck im Nierenhohlsystem erhöht. Die Nierenkolik ist ein typischer Notfall in der Urologie. Nach der Schmerztherapie ist die erste Behandlungsmethode meist die Einlage einer sogenannten Harnleiterschiene. Die Harnleiterschiene ist ein dünnes, biegsames Kunststoffröhrchen, das durch die Harnröhre rückwärts unter Röntgenkontrolle in den Harnleiter eingelegt wird. So ist der Urinabfluss aus dem Nierenbecken erst einmal sichergestellt.

Größere Steine oder Ablagerungen können vor Ort mit verschiedenen Verfahren, zum Beispiel per Laser, zerkleinert werden. Mit kleinen Zangen oder Körbchen werden die Fragmente eingefangen und entfernt. Leichte Blutungen sind harmlos, Komplikationen wie Harnleiterverletzung selten. Der Eingriff muss stationär durchgeführt werden. Im Anschluss an die Steinentfernung wird häufig für etwa eine Woche eine Harnleiterschiene eingelegt, um einen sicheren Abfluss des Urins nach dem Eingriff sicherzustellen.

Bei Krebs und Tumoren von Lunge, Niere, Brust und Prostata kommt es häufig zur Bildung von Metastasen in den Knochen und damit einhergehenden Schmerzen. Neben dem Schmerz kann es auch zu Knochenbrüchen kommen, da der gesunde Knochen zersetzt wird. Bei einem Bruch steigt die Gefahr von Komplikationen deutlich an.

Wir bieten Ihnen in der GFO Klinik Engelskirchen St. Josef Krankenhaus eine Beratung, Risikoabschätzung sowie bei Bedarf die Stabilisierung der betroffenen Knochenregion an und operieren im Falle eines Knochenbruchs.

Bei sehr großen Steinen kann in Ausnahmefällen eine offene Steinentfernung sinnvoll sein, zum Beispiel bei sogenannten Ausgusssteinen. Nach der Steinbehandlung wird das Steinmaterial analysiert, anschließend erhalten die Patient:innen eine entsprechende Benachrichtigung und Therapieempfehlung. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit für eine erneute Steinbildung gesenkt. In einigen Fällen ist eine spezielle Nachsorge erforderlich.

Sekretariat

Erreichbarkeit des Sekretariats

  • Montag bis Donnerstag: 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr
  • Freitag: 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr

Allgemeine + Onkologische Sprechstunde

  • (nur auf Überweisung eines Facharztes für Urologie)
  • Dienstag und Mittwoch: 08.30 bis 12.30 Uhr

Interventionelle Sprechstunde (Kathetersprechstunde)

  • Interventionelle Sprechstunde (Kathetersprechstunde)
  • Montag: 08.30 Uhr – 15.00 Uhr

Privatsprechstunde

  • Freitag: 08.30 Uhr bis 12.30 Uhr

Die Notfallambulanz ist 24 Stunden für jeden Patienten 365 Tage im Jahr erreichbar.

Terminvereinbarungen zur stationäre Aufnahme erfolgen über das Terminmanagement (ZBM).