In der Geriatrie der GFO Klinik Engelskirchen St. Josef Krankenhaus erfolgt die Behandlung unserer Patient:innen durch ein Team aus Ärzt:innen sowie Gesundheits- und Krankenpfleger:innen. Im Fokus der Behandlung stehen stets der Erhalt höchstmöglicher Selbstständigkeit und die Förderung aller dazu erforderlichen Fähigkeiten: wir verfolgen das Ziel, dass unsere Patienten sich besser bewegen, denken, fühlen, sprechen, schlucken und sich erinnern können.

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Der geriatrische Ansatz

In unserer geriatrischen Abteilung in der GFO Klinik Engelskirchen St. Josef Krankenhaus verfolgen wir einen rehabilitativen Ansatz: Nach einer ersten umfassenden Einschätzung der Gesamtsituation des/der Patient:in wird unter ärztlicher Leitung im Team das weitere diagnostische und therapeutische Vorgehen besprochen und festgelegt. Es werden therapeutische und rehabilitative Maßnahmen eingeleitet, um die bisherige Fähigkeit zur eigenständigen Lebensführung möglichst zu erhalten und zu verbessern.

Der rehabilitative Ansatz unserer Geriatrie wird von der Pflege und den verschiedenen Therapeutengruppen getragen. Wir erörtern in Absprache mit dem Sozialdienst auch die Notwendigkeit von Hilfsmitteln wie zum Beispiel Gehstützen oder Rollatoren. Der Sozialdienst kümmert sich um die weitere Versorgung unserer Patient:innen nach Entlassung aus dem Krankenhaus.

Gemeinsames Ziel unseres geriatrischen Teams ist es, sowohl die Erkrankungen durch wissenschaftlich gesicherte Therapien zu lindern als auch die funktionellen und sozialen Folgen der Erkrankungen zu behandeln. Damit erhalten oder fördern wir bei unseren Patient:innen die Möglichkeiten zur autonomen Lebensführung.

Chefärztin

  • Dr. Mirja Katrin Modreker

    Chefärztin

    Fachärztin für Innere Medizin und Geriatrie

Oberärzte

  • Dr. Silke Brandt

    Fachärztin für Innere Medizin

  • Hunar Sabir

    Facharzt für Innere Medizin

  • Dr. Eva-Maria Lukei

    Fachärztin für Neurologie

Schwerpunkte

In der Regel leiden unserer Patient:innen der Geriatrie nicht an einer einzigen akuten Erkrankung; vielmehr ist ihre Selbstständigkeit durch Mehrfacherkrankungen beeinträchtigt. Deshalb brauchen sie eine ganzheitliche diagnostische und therapeutische Behandlung, die weit über die rein medizinische Versorgung hinausgeht. Dieser ganzheitliche Ansatz der Geriatrie wird in der GFO Klinik Engelskirchen St. Josef Krankenhaus durch eine enge Zusammenarbeit von Ärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten, Masseuren, Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen und Sozialarbeitern im geriatrischen Team verwirklicht.

Geriatrie ist die Medizin des Alterns, auch Altersmedizin genannt. Sie befasst sich also mit der medizinischen und therapeutischen Behandlung älterer Menschen. Unsere Patient:innen sind in der Regel 70 Jahre und älter und leiden oft unter mehreren Erkrankungen, die häufig chronisch sind. Krankheit im Alter kann dazu führen, dass Menschen die Fähigkeit zur Selbsthilfe und den Lebensmut verlieren: Sie können sich nur schwer fortbewegen, ihr Denken und Erinnern kann beeinträchtigt sein, kleine Störungen des Alltags oder der Gesundheit können dann große Auswirkungen haben.

​​​​​​Wir behandeln in der GFO Klinik Engelskirchen St. Josef Krankenhaus Patient:innen mit:

  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Durchblutungsstörungen der Extremitäten, Amputationen
  • Sturzneigung, Mobilitätsstörungen
  • Diabetis mellitus mit oder ohne Komplikationen
  • chronischen Wunden
  • neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall und Parkinsonsyndrom
  • Infektionen
  • chronischen Erkrankungen des Skelettsystems und der Knochen
  • Lähmungen, Funktionseinbußen und Immobilität nach Operationen oder medizinischen Komplikationen
  • eingeschränkter Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme
  • unklarer Verschlechterung des Allgemeinzustandes
  • Demenz und Delir

Die Behandlung in der Geriatrie in der GFO Klinik Engelskirchen St. Josef Krankenhaus beginnt mit einem sogenannten Assessment. Hieran sind ärztliche und pflegerische Mitarbeitende, Ergo- und Physiotherapeut:innen sowie Logopäd:innen, Psycholog:innen und Mitarbeitende aus dem Sozialdienst beteiligt – das gesamte Team also, das mit geriatrischen Patient:innen arbeitet.

Dabei untersuchen und beurteilen unsere Ärzt:innen den Gesundheitszustand unserer Patient:innen, um bestehende Erkrankungen und akute medizinische Probleme zu erkennen. Neben einer anfänglichen ausführlichen körperlichen Untersuchung leiten sie weitere diagnostische und therapeutische Schritte ein.

Die Pflege beurteilt den Pflegezustand sowie die Selbstständigkeit und die Pflegeabhängigkeit des Patienten.

Die Ergotherapeut:innen beurteilen die Fähigkeiten zur selbstständigen Bewältigung alltäglicher Anforderungen. Sie klären außerdem in Zusammenarbeit mit Psychologen, ob Einschränkungen der kognitiven Fähigkeiten vorliegen.

Unsere Physiotherapeut:innen untersuchen vorwiegend die Fähigkeiten zur Bewegung, sie suchen etwa nach Gründen für Gangunsicherheit und Bettlägerigkeit und beurteilen den Grad entsprechender Beeinträchtigungen.

Die Logopäd:innen beschäftigen sich mit Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen; die Psycholog:innen untersuchen mittels verschiedener Methoden die kognitiven Einschränkungen und/oder depressiven Erkrankungen.

Unsere Mitarbeitenden aus dem Sozialdienst informieren sich im Hinblick auf den weiteren Hilfebedarf über die bisherige Versorgungssituation und das soziale Netz des Patienten.

So erreichen Sie uns

Sekretariat

Erreichbarkeit des Sekretariats

  • Montag bis Donnerstag: 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr
  • Freitag: 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr

Angehörigensprechstunde

  • nur nach Vereinbarung
  • Donnerstag: 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr
  • Termine vereinbaren Sie bitte unter der Rufnummer 02263 81-2441 oder -2440

Die Notfallambulanz ist 24 Stunden für jeden Patienten 365 Tage im Jahr erreichbar.

Terminvereinbarungen zur stationäre Aufnahme erfolgen über das Terminmanagement (ZBM).